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19.06.22

Pestizide im Trinkwasser

Pestizide im Trinkwasser: Gifte in unserer Nahrung und Lebensmittel


In unserer Hochkultur haben wir uns daran gewöhnt, Obst und Gemüse in Supermärkten immer in gutem Zustand und im Überfluss zur Verfügung zu haben. Einige wissen nicht, dass dies nicht möglich wäre, wenn die Lebensmittelindustrie keine Techniken zur Steigerung der Produktion und zur Verbesserung der Lebensmittelqualität anwenden würde. Die Weltbevölkerung hat im letzten Jahrhundert stark zugenommen.

Ohne diese Techniken wäre es nicht möglich gewesen, die Produktion entsprechend zu steigern. Nicht nur das.
Das Obst und Gemüse, das wir genießen, sollte völlig ohne Makel sein. Dies geschieht nicht spontan.
In den Plantagen sind diese Produkte allen Arten von Bedrohungen durch Schädlinge wie Insekten, Unkräuter, Würmer, Pilze usw. ausgesetzt, was den Einsatz von Pestiziden zu ihrem Schutz erfordert.

 Diese Pestizide sind Gifte, die diese Schädlinge zerstören oder bekämpfen. Das Problem ist, dass ihre Wirkung nicht selektiv ist, da sie auch andere Arten wie Vögel, Bienen oder den Menschen selbst betreffen können.
Ein Teil dieses Problems resultiert aus der Tatsache, dass Menschen diese Lebensmittel konsumieren, die Rückstände dieser Pestizide enthalten können.

Der andere Teil des Problems besteht darin, dass Rückstände dieser Pestizide in unsere Trinkwasserreserven wie das Grundwasser sowie in Flüsse und Seen gelangen können. Schätzungsweise 20 % der Pestizide, die den Verbraucher erreichen, stammen aus dieser Quelle.

Pestizide-wirken-leider-nicht-selektiv
Pestizide-wirken-leider-nicht-selektiv


288 Pflanzenschutzmittel können ins Trinkwasser gelangen

 
Obwohl viele Pestizide inzwischen verboten sind, einige in Deutschland und andere auch in den USA, werden sie immer noch in großem Umfang eingesetzt. Allein in Deutschland wurden laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung im Jahr 2019 rund 27.000 Tonnen Pestizide eingesetzt. Zu glauben, dass keine dieser Verunreinigungen in das Trinkwasser gelangen, ist laut einem Experten unrealistisch.

Es ist sehr wahrscheinlich, dass das Obst und Gemüse, das aus Ländern der Dritten Welt nach Europa importiert wird, mit einer größeren Menge an Pestiziden belastet ist, wie die Stiftung Greenpeace über diese Lebensmittel aus Brasilien berichtet. Aber allein die Verwendung nur in Deutschland ist trotz Maßnahmen zur eingeschränkten Verwendung besorgniserregend. Derzeit gibt es 288 Pflanzenschutzmittel, deren Einsatz in Deutschland erlaubt ist.
Diese Pestizide werden in der Umwelt nicht abgebaut und können daher unversehrt in unser Trinkwasser gelangen.

 
Langzeitwirkung sind unbekannt

 
Trinkwasser in Deutschland ist angeblich von sehr guter Qualität. Es gibt sehr strenge Grenzwerte für die Menge an Schadstoffen, die im Wasser vorhanden sein könnten. So dürfen laut Trinkwasserverordnung nicht mehr als 0,1 Mikrogramm pro Liter für einzelne Pestizide im Trinkwasser enthalten sein, oder insgesamt 0,5 Mikrogramm pro Liter für alle Pestizide, was eine sehr geringe Menge ist. Laut der Toxikologie solle die Dosis das Gift machen.
Nach dieser Idee sind Gifte in minimalen Dosen nicht toxisch.

Niemand weiß jedoch, welche Pestizide im Trinkwasser enthalten sind oder welche Langzeitwirkung ein Cocktail solcher Substanzen hat. Es ist bekannt, dass Pestizide in größeren Mengen krebserregend wirken oder als endokrine Disruptoren wirken können, die das Verhalten von Östrogen nachahmen. Es ist wahrscheinlich, dass sie eine ähnliche Wirkung haben könnten, wenn diese sehr kleinen Mengen über einen längeren Zeitraum eingenommen werden.
 

Zuverlaessiger-Schutz-vor-Pestiziden-mit-einem-Wasserfilter
Zuverlaessiger-Schutz-vor-Pestiziden-mit-einem-Wasserfilter

Sicher vor Pestiziden im Trinkwasser?


Es ist genug zu wissen, dass viele der Früchte und Gemüse, die wir essen, mit Pestiziden verseucht sein könnten.
Die Lösung in diesem Fall ist der Kauf von Bio-Produkten. Aber was tun bei Wasser? Allein die Idee, Wasser mit Pestiziden zu trinken, ist abstoßend, auch wenn diese Stoffe in geringer Konzentration vorliegen.
Sollte eine stärkere Präsenz nachgewiesen werden, müssten die Kläranlagen Aktivkohle einsetzen, die als Filter am besten geeignet ist, um diese Stoffe zu absorbieren.

Die meisten dieser Wasseraufbereitungsanlagen verwenden jedoch keine Aktivkohle, da davon ausgegangen wird, dass diese organischen Substanzen nicht in Mengen vorhanden sind, die ihre Verwendung erfordern.
Der Verbraucher bleibt dann beunruhigt. Was tun?
Filtern Sie das Wasser am besten selbst mit einem Aktivkohlefilter. Ebenso können Pestizide effektiv mit einer Umkehrosmose-Anlage aus dem Wasser gefiltert werden. Diese Optionen sind für jeden Verbraucher erreichbar.

 

Quellen:

 

https://www.greenpeace.de/presse/presseerklaerungen/greenpeace-weist-der-eu-verbotene-pestizide-obst-aus-brasilien-nach

https://www.sueddeutsche.de/politik/trinkwasser-eu-agrarpolitik-wasserversorger-1.5336848